gemütlich kuschelte hecti sich in die weiche decke,die arme eng um seine Freundin geschlungen,und gab ihr einen kuss auf die Stirn "hey,sieht so aus,als ginge das fieber runter..." sagte er sanft

hectico fing den silbrig schimmernden tropfen vorsichtig mit dem finger auf und betrachtete ihn schweigend-es tat ihm weh,takumi weinen zu sehen,und nochmehr schmerzte es ihn,dass er nicht einmal wusste wieso,dass er ihr nicht helfen konnte,das er eigentlich nichts machen konnte außer ihr tröstend über den rücken zu streicheln.er sah in ihre augen,ließ ihr seltsam versteinert wirkendes verhalten nocheinmal vor seinem inneren auge vorrüberziehen und erinnerte sich zuletzt an ein anderes paar augen,das ihn vor jahren so angesehen hatte "was verfolgt dich,was macht dir angst? bitte,lass mich wenigstens das wissen..." sagte er sanft,aber bestimmt.

er hatte es gewuust.hecti schlang seine arme so fest er konnte um takumis zierlichen körper und legte seine wange auf ihr weiches haar "ich weiß." sagte er leise und hielt sie ganz fest "bitte,sag mir,was dir gerade durch den kopf geht,wenn du es schaffst,es wenigstens mir zu sagen,wird es aufhören,dich so zu verfolgen..."

stumme tränen rannen lautlos über hectis wange,als takumi zu schluchtzen begann-er weinte,weil sie weinte, aus mitleid,aus entsetzten-und seltsamerweise auch aus rasender wut.zum ersten mal in seinem leben began hecti,jemanden zu hassen-nicht die art hass,die man für mathehausaufgaben oder gestörte typen auf der straße empfinden,sondern die kalte,beunruhigende art hass,die ihn wünschen ließ,er könne jetzt sofort ausstehen und ihnen wehtun,den menschen,die einem kleinen Mädchen die Familie und seiner Freundin jede ruhe und Sicherheit gestohlen hatten "das...das ist einfach nicht fair!" sagte er mit erstickter stimme und drückte sie fest an sich,er konnte ihren Herzschlag durch sein Hemd hindurch spüren "es ist alles gut-nein,natürlich ist es das nicht,und das wird es auch so schnell nicht werden-aber ich kann dir wenigstens helfen,dass es besser wird!" versprach er und strich ihr über die wange " es...es war unglaublich mutig von dir,das alles gerade nochmal durchzustehen,nur meinetwegen."sagte er schlicht

wie automatisch strich hecti ihr immer wieder beruhigend über den rücken "wein ruhig-ich glaube,du hast schon viel zu lange versucht,das ganze zu vergessen...du...brauchst keine angst zu haben oder dich zu schämen-es erfordert viel mehr mut,solchen dingen ins gesicht zu sehen,als so zu tun,als wäre nichts!" mit der freien Hand angelte er sich die Packung Taschentücher vom Schreibtisch und hielt ihr eines hin

hecti strich sanft mit dem finger über ihre wange "weißt du,so schlimm die Vergangenheit auch war-aber jetzt ist die Gegenwart,und wie die verläuft,das bestimmen nur wir allein...und ich für meinen teil werde zumindest versuchen,sie so schön zu machen,wie es nur geht.jetzt kann uns nichts und niemand mehr etwas tun,und jeder,der es versucht,wird wohl oder übel lernen müssen,dass es sinnlos ist,es auch nur zu versuchen!" sagte er mit zuversichtlicher,fest entschlossener stimme

hecti erwiederte ihren kuss aus vollem herzen-in idese kleine Berührung versuchte er,all die Hoffnung und Zuversicht zu legen,die er empfand