The Killer
in Geschichten, Gedichte, Bilder und Co. 12.07.2013 12:22von Abby • 10.243 Beiträge | 92526 Punkte
1.Kapitel
Kessys Sicht
Ich lief so schnell mich meine Beine tragen konnten.
Der Wald, durch den ich lief, war tiefschwarz, wie das Gefieder eines Raben.
An manchen stellen, dort wo das Blätterdach unregelmäßig war, schien Licht in das verzweifelnde Dunkel.
Ein kalter Wind blies in meinen Nacken.
Ich bekam eine Gänsehaut.
Mein Herz raste wie verrückt.
Oft stolperte ich über Äste oder Steine.
Unheimliche Schritte wurden hörbar und von Zeit zu Zeit immer schneller und somit auch lauter. Es kam mir vor als würden die Schritte immer nähe zu mir kommen...
Vom langen laufen schmerzten meine Beine erbärmlich. Der Wunsch, jetzt einfach stehen zu bleiben, mich aus zu ruhen, auf das weiche Moos des Waldbodens zu legen und die Augen zu schließen, war groß.
Allerdings war mein Wille stärker, weiter zu laufen um mich in Sicherheit zu bringen.
Wehrend ich, das gehetzte Opfer, lief, schaute ich mich panisch um.
Mittlerweile war ich in einem helleren Teil des Waldes angelangt. Aber wo war ich? Ich musste mich verlaufen haben!
Mein Atem rasselte und es viel mir entsetzlich schwer genug Luft ein zu atmen.
Für wenige Sekunden schaute ich hinter mich.
Doch hinter mir war nichts, rein gar nichts.
Ich könnte durchdrehen. Habe ich jetzt schon Halluzinationen?! Bestimmt,...die Schritte habe ich mir bestimmt nur eingebildet. Ich werde schon paranoid.
Aber das kann doch nicht sein.
Erschöpft und nach Luft ringend blieb ich stehen. Die Angst lag mir noch immer in den rehbraunen Augen. Meine zarten Finger zitterten. Um mich herum war plötzlich alles still. Es kam mir sogar so vor, als würde mein Herz still stehen, was es allerdings nicht machte. Als ich dann für einen Moment die Augen schloss, hörte ich das Blut in meinen Ohren pulsieren. Das gab mir wenigstens die Sicherheit das mein Herz wirklich nicht stehen geblieben war.
Warum hatte ich so angst? Die Schritte konnten es nicht gewesen sein, da sie erstens verstummt waren und zweitens, weil ich sie mir eingebildet hatte, glaubte ich zu mindestens.
Meine Kraftlosen Beine verloren plötzlich den Halt und ich sackte erschöpft zusammen.
Um mich und meinen Körper zu beruhigen schloss ich die Augen und atmete tief durch.
Doch,... ein knacken genau neben mir, wahrscheinlich von einem brechenden Ast.
Vor schreck öffnete ich die Augen. Geschockt starrte ich die schwarze Gestalt, die neben mir stand, an.
Ich zog mich mit zitternden Händen nach hinten weg, weg von dieser schwarze gekleideten Gestalt, die mir groß und muskulös erschien.
Mist, was ist das für ein Gangster?
Er folgte mir mit ruhigen, gleichmäßigen schritten.
Sein Gesicht, wenn es überhaupt ein Er ist, war durch die Kapuze nicht zu erkennen.
Die Umrisse der Gestalt waren gefährlich und angst einflößend.
Etwas glänzendes erkannte ich in seiner einen Hand. War das etwas ein Messer?
EIN MESSER!!!???
Verdammt, kann es den noch schlimmer werden?
Si wie es aussah musterte mich die Person.
Zu mindestens bildete ich mir ein seine Blicke auf mir zu spüren.
Ich wollte was sagen, wollte mich mit Worten verteidigen, dich ein Kloß saß mir im Hals und ich bekam keinen Ton aus meinem Mund.
Hoffentlich lässt er mich in Frieden.
Obwohl ich glaube eher, dass das nur Wunschdenken war.
Langsam bereute ich es, dass ich in den Wald abgehauen bin, anstatt in die Stadt zu laufen. Aber was noch schlimmer ist, ist die Tatsache, dass ich meine Handy Zuhause vergessen habe. Das schlimme daran ist, dass ich keine Hilfe holen kann, Und so wie mir das jetzt vor kommt, brauche ich ganz dringend Hilfe.
Er macht eine Handbewegung, die so aussah als wollte er damit sagen das ich ihm folgen sollte, was ich allerdings nie im Leben machen würde.
Dann drehte er sich um und ging ein paar schritte, als er dann aber merkte das ich ihm nicht folgte, was er auch hätte nicht erwarten sollen, blieb er wieder stehen und drehte sich zu mir um.
Meine Hoffnung, das er verschwinden würde, verblasste schlagartig.
Ich versuchte auf zu stehen. Meine Beine zitterten erbärmlich und es fiel mir schwer stehen zu blieben. Um nicht gleich wieder zusammen zu sacken, stützte ich mich an einem Baum der hinter mir stand, ab.
Er musterte mich wieder und ich sah ein lächelnd auf seinen Lippen, zu mindestens sah ich seine strahlend weißen Zähne im Schatten seiner Kapuze, kurz aufblitzen.
Es war unheimlich.
Seine Art wie er da stand und mich betrachtete zeigt, das er was vor hatte. Aber was?
Es gibt drei Kategorien von Gangstern, die die nur vortäuschen dich zu entführen, es aber nicht machen.
Dann gibt es die, die dein Vertrauen gewinnen wollen um dich dann gegen deinen Willen mit nehmen und dich Vergewaltigen und dich wenn du Pech hast, umbringen.
Ich glaube er ist einer der 2. Kategorie.
Vorsichtig lehnte ich mich mit dem Rücken an den Baum. Misstrauisch musterte ich ihn.
"Kommst du von selbst mit, oder soll ich dich mit Gewalt mit schleppen?" brummte er dann genervt.
Also so einer ist er.
Erstmal dem Opfer, mir, Angst einjagen, dann vortäuschen ab zu hauen und dann drohen,... was eine Logik,..und wie tief kann ein Mensch noch sinken?
"Vergiss es, ich gehe doch nicht mit irgend einem Wildfremden mit!" fauchte ich die Gestalt an, die der Stimme nach zu zu ordnen ein junger Mann war.
Langsam stieg dann doch, die Panik in mir auf. *Der will mich umbringen* sagte ich mir immer und immer wieder in Gedanken. Warum immer ich?
ich hatte keine Ahnung was ich machen sollte, außer zu versuchen ab zu hauen. Mit, vom laufen schwachen, Beinen ging ich in die andere Richtung. Doch schon bei meinem zweiten Schritt knickten meine Beine unter mir weg und ich fiel, aber nicht auf den harten Boden, wie ich erwartet hatte, irgendwie landete ich erst gar nicht. Irgendwer hatte mich an der Taille gefasst und mich so aufgefangen. Ich legte meinen Kopf in den Nacken um zu sehen wer mich netter weise aufgefangen hatte. Ich erblickte, wie ich es mir denken konnte, den Gangster, konnte ihm in die Augen sehen, aber noch immer nicht deren Farbe erkennen. Eigentlich sollte ich ihm ja danken, tat das aber nicht, ganz im Gegenteil, ich wehrte mich gegen seinen, noch sanften, Griff, der aber schlagartig fester wurde.
Da ich so schon kaum Kraft hatte konnte ich mich noch weniger wehren, es war schier ausweglos. Diese Situation machte den Wald noch bedrohlicher und angst einflößender.
Konnte mich dieses Arschloch nicht einfach in ruhe lassen?
Er zog mich hoch, sodass ich aufrecht stand. Anstatt einem netten danke schlug ich ihm ein, "Lass mich gefälligst in ruhe" an den Kopf. Doch er lockerte nicht seinen Griff. Warum?
Warum ausgerechnet ich und warum so? Ich bin doch viel zu Jung um mich jetzt schon zu den Toten zu gesellen.
Ich drehte mich nun so um, dass ich ihn ansah, das ich in seien Richtung blicken konnte ohne den Kopf umdrehen zu müssen.
Ich sah ihn böse an und fing an auf seine Brust ein zu schlagen. Er bewegte sich nicht, keinen Millimeter.
Brennende Tränen stiegen mir in die Augen, doch ich prügelte weiter auf ihn ein, wenn man das so nennen konnte, denn ich könnte wette, dass er das noch nicht einmal registrierte. Denn ich hatte kaum noch Kraft und wenn er mich nicht festhalten würde, würde ich wohl wieder zusammen sinken.
Ich boxte ihn immer weiter bis es ihm wohl reichte, den er warf mich, gegen meinen willen, über die Schulter und fielt meine Beine fest, sodass ich nicht treten konnte, dafür konnte ich ihn aber auf den Rücken schlagen, was ich natürlich auch machte. Als das nichts brachte schrie ich, "Lass mich sofort runter du Mistkerl!" und versuchte nicht panisch zu klingen.
Ich unterdrückte ein schluchzen. Wie durch ein wunder lies er mich runter, hielt mich zwar noch fest, aber immer hin hatte er mich runter gelassen.
Kurz zuckte ich zusammen als er mich mit seiner Kehligen stimme, mit den Worten, "Also erstmal, ich bin kein Mistkerl und zweitens ich will dir nur helfen, auch wenn es nicht den Eindruck macht" , aufklärte. Ja klar und ich bin eine Waldfee auf der Flucht. Sag mal Junge für wie blöd hältst du mich?
Das hatte ich ihm am liebsten ins Gesicht gesagt, lies es aber,Die ganze Zeit blickte er mir in die Augen, um seinen Worten nachdruck zu verleihen, was mich ziemlich störte, da es ein wenig einschüchternd wirkte und ich es überhaupt nicht mag wenn man mich einschüchtern will.
Ich hielt seinem Blick stand. War ja auch irgendwie klar, sonst hätte es ja einen Sinn erfüllt und das wollte ich nicht, diesen Erfolg wollte ich ihm nicht gönnen. Wie aus den nichts fragte ich dann. "Wer bist du überhaupt?" ok jetzt bin ich mal gespannt wie die Gestalt heißt, vielleicht Heinz oder Günter.
Aber bestimmt hatte er so einen Hochgestochenen Namen oder so. Sowas wie Rafael oder so, ok ich hab mich getäuscht er heißt Stan, wie er mir berichtete.
Aber ob ich ihm das glauben konnte war eine andere Sache.
Und als er dann fragte, "Und mit wem habe ich die Ehre?"
mit einem schlimmsten Albtraum. "Kessy" meinte ich nur knapp, da ich es nicht einsah noch irgendein 'ich bin' hinzu zu fügen, das wer er mir nun wirklich nicht wert.
Nun musterte ich ihn genauer, zumal sein Gesicht konnte ich jetzt besser sehen da ein Lichtstrahl in dieses fiel.
Er hatte schwarze Haare, aber wirklich schwarz man konnte glatt denken das er die Farbe mit einem Raben getauscht hätte. Seine Haut war leicht Gebräunt erinnerte einen an einen Spanier. Ich bedauerte es das ich seine Augenfarbe noch immer nicht sehen konnte. Dann fiel mir auf der der gar nicht mal so alt war, vielleicht 18 oder 19 Jahre. Wahrscheinlich machte seine gefährliche Statur und sein Blick ihn älter als er in Wirklichkeit war.
Bestimmt besucht er ein Fitnessstudio, zu mindestens sparrt sein Körper nicht mit Muskeln.
OK er hat jetzt nicht so extrem viele Muskeln das man ihn mit einem Bodybuilder vergleichen könnte aber er hat genug Muskeln um damit an zu geben und hilflose Mädchen einfach so mit zu schleppen.
Wenn du einmal traurig bist, stell dir vor du sitzt in einem Bonbonglas und ein Gummibärchen hält deine Hand.

RE: The Killer
in Geschichten, Gedichte, Bilder und Co. 08.12.2013 12:16von Abby • 10.243 Beiträge | 92526 Punkte
2. Kapitel
Stans Sicht
Auf meinem alltäglichen Kontrollgang durch den umliegenden Wald meines Reviers hörte ich Schritte. Kurz darauf erschien ein Mädchen auf der Bildfläche. Hola die Waldfee was macht so eine Chica um diese Uhrzeit hier im Wald? Und noch dazu in meinem Revier! Ich betrachtete sie von weitem. War das nicht das Mädchen das ich zuvor am Waldrand gesehen hatte? Wenn sie das war wusste ich warum sie hier war. Unauffällig folgte ich ihr. Es wunderte mich das sie so gehetzt herum lief. So gut es ging lief ich im Gleichschritt mit ihr, allerdings im Schutz des Gebüsches. Aus Gewohnheit hatte ich mein Messer noch in der Hand. Ich hatte sie nach kurzer Zeit eingeholt, blieb aber im sicheren Unterholz. Unruhig und irgendwie auch verwirrt sah sie sich um und blieb abrupt stehen. Erschöpft sackte sie zusammen und schloss ihre müden Augen, wenn sie sich jetzt, um diese Zeit hier im Wald ausruhen will sollte ich mir über legen ob ich sie erstmal mit zu mir hole, auch wenn ich sie nicht kenne. Zu mindestens nicht richtig. Nach kurzem zögern schritt ich auf sie zu, die Blätter unter meinen Füßen knirschten und ich trat als ich neben an kam versehentlich auf einen kleinen herabgefallenen Ast. Sie schreckte auf. OK jetzt musste ich wenigstens nichts sagen. Sie riss die Augen auf und starrte mich erschrocken an. Während sie mich musterte fiel ihr mein Messer auf, dass ich vergessen hatte wieder zurück in meinen Gürtel zu stecken. Panisch zog sie sich mit den Händen nach hinten und blickte mir die ganze Zeit in die Augen. Was sie wohl von mir dachte, bestimmt, dass ich ein Pädophiler oder so bin. Ich machte eine Handbewegung, die sowas bedeuten sollte wie, 'komm mit'. Ohne auf sie zu warten drehte ich mich kurz um. Lauschte, während ich ein paar Schritte ging, ob sie aufstand und mir folgte. Das tat sie aber nicht, wie komm ich überhaupt da drauf, dass sie mir folgen würde. Noch nicht einmal die Drohung, dass ich sie, wenn sie nicht selbst mitkommen würde, mit Gewalt mit schleppen würde. OK das machte mich bestimmt in ihren Augen noch bedrohlicher.
Anstatt zu mir zu kommen ging sie in die andere Richtung oder sollte ich sagen, wollte in die andere Richtung? Denn schon beim ersten Schritt brach sie zusammen. Ich hatte ziemliche mühe sie noch rechtzeitig aufzufangen, aber es gelang mir.
Sanft und vorsichtig hielt ich sie an der Taille fest und zog sie wieder hoch auf die Beine. Dies bereute ich allerdings da sie mich an schrie, ich glaube sie meinte sowas sie "Las mich in ruhe" oder so. Aber das tat ich nicht, schließlich war sie in meinem Revier. Das Mädchen drehte sich zu mir, sodass ich ihr in die wunderschönen rehbraunen Augen sehen konnte. Erstmal tat sie nichts und dann find sie an mir auf meine Brust zu schlagen. Mädel, Mädel, Mädel du musst noch viel lernen, du tust dir doch nur selbst weh.
Ich beobachtete sie einige Zeit. Doch irgendwann war ich es leid ihre erbärmlichen Schläge und Boxversuche ab zu bekommen. Unsanft warf ich sie mir über sie Schultern und ging los. Sicherheits halber hielt ich ihre Beine fest, alleine schon aus dem Grund, dass ich diese nicht im Gesicht haben mochte und der andere Grund war, dass sie sonst rückwärts runter fallen würde. Andauernd schlug sie mir auf den Rücken. Sie schrie irgendwas. Ich glaube "Lass mich sofort runter, du Mistkerl". Warte mal, hat sie mich gerade als Mistkerl beschuldigt? Für was hält sie mich? Ja mag sein das ich ein wenig schroff bin aber trotzdem hatte sie bein recht mich so zu nennen. Ich ließ sie wieder runter, allerdings hielt ich sie an den Handgelenken fest. "Also erstmal, ICH BIN KEIN MISTKERL und zweitens ich will dir wirklich nur helfen, auch wenn es nicht so aussieht!" was sinnvolleres war mir nicht aufgefallen. Und schwub was das Thema beendet, denn niemand sagte mehr was dazu. Als Themawechsel fragte sie mich wer ich war. "Ich bin Stan und mit wem habe ich die Ehre?" fragte ich dann neugierig und charmant. Es interessierte mich schließlich wem ich hier helfen wollte. Ich bekam nur eine kurze Antwort: "Kessy", süßer Name, muss ich wirklich sagen. Sie musterte mich und ihr Blick blieb auf meinem Gesicht liegen. Dann beugte sie sich zu mir vor. Verdammt, will sie mich jetzt etwas küssen?
Interessiert sah sie meine Augen an, musterte diese aufmerksam. Ich glaube aus dem Kuss wurde nichts mehr. Sie entfernte sich wieder von mir und sah mich mit einem undefinierbaren, komischen Blick an. Ein leises enttäuschtes schnauben entglitt meiner Kehle, allerdings versuchte ich mir meine Enttäuschung nicht anmerken zu lassen. Mit einem fragenden Blick sah ich ihr wieder in die Augen. Anstatt auf meinen fragenden Blick eine Antwort zu bekommen, bekam ich eine Gegenfrage an den Kopf geworfen. "Ist irgendwas?" fragte sie mich. Neine es ist nichts, nur du verhältst dich etwas suspekt und ich hätte mich nun wirklich sehr über einen Kuss von dir gefreut, aber das sagte ich natürlich nicht, wäre ja auch zu dumm. Anstelle davon konterte ich mit den Worten "Das könnte ich dich genauso gut fragen!"
Das was sie jetzt sagte verwirrte mich nun total. "Ich wollte nur kucken was für eine Augenfarbe du hast" aha... das war es also. Ist ja nicht so das sie hätte fragen können und mal im ernst,... warum zum Teufel interessierte sie meine Augenfarbe? Was fanden alle so toll an meinen Augen?
Ok ich habe zwei verschiedene Augenfarben, aber was war daran so toll?
Sie sagte mir das ich Eisblaue Augen hatte, ja das stimme, aber nur zum Teil. "Hast du dich da auch nicht verkuckt?" mein breites Grinsen zierte meine Züge.
Sie sah mich mit einem seltsamen, verwirrten Blick an und beugte sich dann wieder zu mir vor. Sie musterte nun wieder meine beiden Augen. "Mhm..das eine ist Eisblau und das andere Giftgrün." Und kurz darauf kam die Frage die mir alle stellten: Trägst du Kontaktlinsen?" Es war ja schon irgendwie witzig das ein Gendefekt mit Kontaktlinsen verglichen wurde. Ok es sah wirklich so aus, aber ok ich kann nichts daran ändern außer wirklich Kontaktlinsen zu tragen. Um ihr eine Antwort zu geben und somit nicht unhöflich zu sein, schüttelte ich nur kurz den Kopf. "Echt nicht?" verdammt ich trage keine Kontaktlinsen! "Nein" meinte ich und versuchte nicht all zu gereizt zu klingen.
Elegant versuchte ich das Thema zu wechseln, Naja, ok elegant kann man das nicht nennen aber auch egal, Hauptsache Themawechsel. "Themawechsel. Ich hatte ja gesagt,dass ich dir helfen wollte. Ich wohne hier in der Nähe, also falls du Hilfe oder eine bleibe suchst, wir haben noch Platz bei uns", das klingt jetzt irgendwie ein wenig seltsam.. .
Das Misstrauen in ihren Augen blieb,...verständlich. "Du draußen mir nicht, stimmts?". Ein zustimmendes Nicken bestätigte meine Vermutung. Ich würde ja auch nicht mit einem Wildfremden mit gehen. "Ich verspreche dir auch, dass ich und die anderen dir nichts machen werden". Irgendwie musste ich sie überreden mit zu kommen, denn alleine hier draußen zu bleiben war zu gefährlich für ein Mädchen und für uns wäre es auch nicht gerade ungefährlich, wenn sie hier alleine blieb dann hätten wir ein riesen Problem... . Sie würde von 'Ihnen' gefunden werden und das würde glaube ich nicht gut enden. "Ich überlasse dir die Entscheidung, aber eins sage ich dir schon im Voraus, entweder du gehst wieder nach Hause oder du kommst mit zu uns, aber hier im Wald zu bleiben kannst du vergessen!" belerte ich sie mit ernster Mine. Sie zögerte sichtlich, doch dann nickte sie und stützte sich an mir ab, legte ihren Arm um meinen Hals um sich besser ab zu stützen. Ich hätte mir denken können das jetzt ein: "Ich komme mit, kann mich aber verteidigen" gedönz kam. Was alle immer von mir dachten. Sehe ich etwa so Pädophil aus? Oder kommt das von meinem Killerblick?
Sie glaubte mir zwar noch immer nicht. was ich an ihren ungläubigen Blick sah, doch das war mir jetzt einfach grade egal.

RE: The Killer
in Geschichten, Gedichte, Bilder und Co. 24.03.2014 17:39von Abby • 10.243 Beiträge | 92526 Punkte
3. Kapitel
Kessys Sicht
Es war schon ziemlich naiv von mir einfach diesem unheimlichen Typen zu folgen, aber Nachhause konnte ich nicht und er warnte mich ja davor im Wald zu bleiben, also hatte ich im gewissen Sinne keine andere Chance, außer seine Wahrnung zu ignorieren und im Wald zu bleiben, allerdings war er zu überzeugend als dass ich das riskieren würde. "Ich komme mit, aber ich kann mich wehren, nur damit du es weist, also komm mir bloß nicht auf dumme Ideen!" sagte ich dann ein wenig drohend. Ich bekam ein doofes Lächeln zurück. Ich stützte mich an ihn ab, um nicht gleich wieder in die knie zu sinken. Ich kam mir doch schon ein wenig hilflos vor, zumal da ich ohne Hilfe keine zehn Meter vorwärts käme. Morgen kam es so vor als wären wir eine Ewigkeit durch den Wald gelaufen, bis wir endlich an einem kleinen Häuschen ankamen. Naja war halt sowas wie ein kleines Einfamilienhaus. Mit wie vielen wohnt er da? Also mehr als drei Leute bestimmt nicht, dafür wäre es zu klein. Er ging zur Tür und schloss diese mit einem Schlüssel, von desen Existenz ich leicht erstaunt war, auf. Der Schlüssel war irgendwie ziemlich...verformt. Wie ein Gentalman ließ er mir den Vortritt, ok, dass könnte auf andere Hintergründe haben. Ohne groß darüber nachzudenken ging ich rein. Das innere war dunkel Gestaltet, wie wahrscheinlich auch seine Bewohner. Alleine schon Stan, mit seinen zwei unheimlich Augen.
Als ich kurz zu ihm zurück sah, schaute er gerade nochmal hinter sich, als hätte er Angst dass uns jemand verfolgen würde. Das machte mir nun richtig Angst, allerdings ließ ich es mir nicht ansehen. Er sah wieder zu mir und schloss die Tür. Ein zuckersüßes Lächeln war auf seinen Lippen. Angst. "Da ist das Wohnzimmer! Da kannst du dich auf dem Sofa ausruhen. Ach wie gütig..das Sofa. Ok was soll ich schon erwarten? Aber dass er dann noch "Aber mach nichts kaputt sonst gibt es Ärger!" das hätte er sich sparen können.
Ich ging in das Wohnzimmer und er verschwand in einem einen anderen Raum. Es war wahrscheinlich die Küche, weil ich das klirren von Geschirr hörte. Wahrscheinlich war eine Tasse oder ein Glas herunter gefallen.
Aber nun wieder zum Wohnzimmer, es war ebenfalls ziemlich dunkel eingerichtet und der Boden knarrte leise unter meinen Schritten. Unsicher ging ich zu einem Sofa dass im Raum stand. Es war eine schwarze Ledercouch. Als ich vor ihr stand ließ ich mich müde, rückwärts hinfallen und sank in das weiche Polster. Der stechende Ledergeruch vermischte sich mit einer anderen etwas fruchtigen Geruch. Ich glaube das war Kirsche. Der Geruch kam wahrscheinlich von einem starken Raumerfrischer. Kurz sah ich mich in dem Zimmer nochmal genauer um. Es gab ein etwas kleineres Fenster, dass milchigweiße Scheiben hatte, also konnte man nicht nach draußen sehen. Dann gab es dann noch einen Schrank, der aussah als würde er bald sein Lackierung abspringen und in seine Einzelteile zerfallen. Modern war der Raum schon lange nicht mehr, selbst der Fernseher der in einer Ecke stand war von vor zwanzig Jahren. Angespannt lehnte ich mich zur Seite, sodass ich mit dem Kopf an dem Polster das zwischen Arm und Kopflehne war, lehnte.


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